Bertram Hasenauer in der Kunsthalle Memmingen

Die Bilder Bertram Hasenauers sind Meditationen über die Malerei. Er arbeitet seine Bildgegenstände in zahllosen Lasurschichten aus dem Weiß der Grundierung heraus oder lässt sie, in den schwarzen Bildern, durch die unterschiedliche Brechung des Lichts in den mit dem Glasradierer geglätteten Pinselstrichen sichtbar werden.
Köpfe und Körper sind die Hauptmotive in seinem malerischen Werk. Daneben finden sich Landschaften, Pflanzen und Faltenstudien sowie gelegentlich auch Portraits des Dackels Fine. Immer wieder kommt er jedoch auf die menschliche Figur zurück.
Dabei sind es keine Portraits, die er malt, keine wiedererkennbaren Personen. Hasenauers Figuren sind eher unbestimmt und universell, es sind androgyne, jugendliche Wesen in konzentrierten Posen. Sie zeigen keinerlei Emotion, die Münder sind stets geschlossen, die Augen zumeist geöffnet. Obschon sie nicht abbilden, wecken sie bisweilen Erinnerungen an Menschen, die man kennt oder die man vielleicht einmal gesehen hat, sie beschreiben Typen.

Bertram Hasenauer

Bertram Hasenauer (*1970, Saalfelden/AUT) arbeitet bevorzugt in den klassischen Genres des Porträts und der Landschaft. Den zeitgenössischen Aspekt seiner abstrahierenden Malerei, die von altmeisterlicher Feinheit und Akkuratesse ist,…

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