Axel Anklam

Von Licht und bunten Schatten
06.11.21 - 27.11.21

Die Plastiken des 1971 in Wriezen in Brandenburg geborenen Axel Anklam vereinen Poesie mit Physik und Organisches mit Synthetischem. In der Ausstellung werden neue Arbeiten des Künstlers, der in Berlin und Bad Freienwalde in Brandenburg lebt und arbeitet, gezeigt.

Axel Anklams (*1971, Wriezen/DE) vielansichtigen Skulpturen erscheinen opak schimmernd wie Alabaster oder hochglänzend wie chinesische Lackobjekte. Mal wirken sie wie eine klassische Bronzeskulptur mal wie ein fließendes silbriges Geflecht.
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PRESSEINFORMATION

Köln, 27.10.2021

AXEL ANKLAM
VON LICHT UND BUNTEN SCHATTEN
06. November – 27. November 2021

Eröffnung: Freitag, den 05. November 2021, von 18-22h


AXEL ANKLAM - VON LICHT UND BUNTEN SCHATTEN
GALERIE ANJA KNOESS präsentiert in einer Einzelausstellung neue Arbeiten des Künstlers

Die Plastiken des 1971 in Wriezen in Brandenburg geborenen Axel Anklam vereinen Poesie mit Physik und Organisches mit Synthetischem. In der Ausstellung werden neue Arbeiten des Künstlers, der in Berlin und Bad Freienwalde in Brandenburg lebt und arbeitet, gezeigt.

Axel Anklams Arbeiten bestechen durch ihren Dualismus von Material und Form – die aus Edelstahl und Titan, Carbon, Fiberglas oder Epoxidharz gefertigten Objekte scheinen keine Schwerkraft zu besitzen. Sie stimulieren die Wahrnehmung von Bewegung und veränderten Raumdimensionen. Die teils wandfüllenden Reliefs, wie das erstmalig in einer Ausstellung gezeigte Solar, entziehen sich dem Blick des Betrachtenden indem sie den umgebenden Raum vielfach widerspiegeln und aufnehmen. Anhaltspunkt und die Wahrnehmung führendes Element der Arbeiten Anklams ist die Linie: Mal unendlich mäandernd und wiederkehrend, mal als Zeichnung im Stahl oder als Umrandung von bewegten Flächen.

In der stetigen Auseinandersetzung mit dem Material fordert Axel Anklam seine Kreativität und erschafft neue Formen, mit denen er eine eigene Körperlichkeit findet. Diese lässt er keinesfalls zufällig entstehen – zum einen sind sie, wie im Fall von Funes Ergebnis mathematischer Berechnungen und deren Umsetzung in eine dreidimensionale Gestalt aus Edelstahl und glasfaserverstärktem Kunststoff. Zum anderen bezieht er sich auf konkrete Orte und Wegstrecken im Gebirge, die er abstrahiert und effektvoll als Silhouetten in Titanbleche einschreibt sowie mittels Biegungen als dreidimensionale Reliefs umsetzt.

Das Spiel mit Licht und Schatten ist ein Kernpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung Axel Anklams. Die opak schimmernden weißen Epoxidarbeiten scheinen es in sich aufgenommen zu haben, die mattschwarzen Carbonskulpturen oder hochglänzenden, an farbiges Glas erinnernden Objekte und Edelstahlarbeiten reflektieren es. In den Reliefs und Wandarbeiten aus hochglänzendem Titanstahl erzeugt das Licht unzählige Reflektionen und bunte Schatten.

2017 erhält Axel Anklam den Preis der Akademie der Künste Berlin in der Sparte „Bildende Kunst“. Sein Studium schließt er bereits 2004 als Meisterschüler von Professor Tony Cragg an der Universität der Künste Berlin ab. Bereits vor dem Studium der Bildhauerei arbeitet er als Kunstschmied und Restaurator im Schloss Sanssouci in Potsdam. Seit seinem Studienabschluss folgen zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Galerien und Kunstinstitutionen in Deutschland und dem Ausland. Seit 2015 realisiert Axel Anklam in Zusammenarbeit mit Thomas Henninger auch zahlreiche Kunst-am-Bau-Projekte. U.a. für das Ministerium für Bildung und Forschung Berlin. Als jüngste Beauftragungen entstehen 2020 Solaris für das Zentrum für effiziente Hochtemperatur-Stoffumwandlung an der TU Bergakademie Freiberg und 2021 die Wandinstallation Lichtung an der Philipps-Universität Marburg.

Für weitere Informationen:
GALERIE ANJA KNOESS / Große Brinkgasse 17-19 / 50672 Köln
+ 49 (0)221-270 67 37 / galerieanjaknoess@gmx.de / www.galerieanjaknoess.de Di n.V., Mi – Fr: 11.00 – 19.00 Uhr / Sa: 11.00 – 16.00 Uhr u. jeweils nach Vereinbarung

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Axel Anklam

Axel Anklams (*1971, Wriezen/DE; † 2022, Berlin/DE) vielansichtigen Skulpturen erscheinen opak schimmernd wie Alabaster oder hochglänzend wie chinesische Lackobjekte. Mal wirken sie wie eine klassische Bronzeskulptur mal wie ein…

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